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EU-Richtlinie zur Bodenüberwachung angenommen

Das EU-Parlament hat das Soil Monitoring Law final angenommen. Dieses wird sicherstellen, dass der Boden in allen EU-Ländern überwacht wird und Landwirte bessere Unterstützung erhalten, um die Bodengesundheit und -resilienz zu verbessern. Außerdem soll ein kohärenterer und harmonisierter EU-Rahmen für die Bodenüberwachung geschaffen werden. Vor dem Hintergrund, dass schätzungsweise 60 bis 70 % der Böden in der EU in einem schlechten Zustand sind, ist es das Gesamtziel, bis 2050 gesunde Böden in Europa zu erreichen.


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Gemäß dem neuen Gesetz müssen die Mitgliedstaaten die Bodengesundheit anhand gemeinsamer Bodendeskriptoren und einer EU-Methodik für Probenahmestellen überwachen und bewerten. Die Kommission sie dabei durch die Stärkung ihres derzeitigen EU-Bodenprobenahmeprogramms LUCAS Soils unterstützen.


Die Richtlinie zielt auch darauf ab, einen Überwachungsrahmen für die Aspekte der Flächeninanspruchnahme (Bodenversiegelung und Bodenzerstörung) zu schaffen. Dafür werden auf EU-Ebene bereits verfügbare Instrumente des Copernicus-Programms genutzt, welche optional durch nationale Fernerkundungsdaten und Bestandsaufnahmen ergänzt werden können. So soll kosteneffizient und pragmatisch wie möglich vorgegangen werden.


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