Der Call bietet europäischen Teams, die an der Entwicklung von Diensten interessiert sind, die Unterstützung und Beweise für Umweltaussagen und -kennzeichnungen liefern, eine Finanzierung. Die ESA wird sechsmonatige Durchführbarkeitsstudien fördern, die zu größeren Projekten und Pilotprojekten führen können. Die vorgeschlagenen Dienste müssen Satellitendaten oder weltraumgestützte Technologien nutzen.
Den Hintergrund bilden neue gesetzliche Rahmenbedingungen in Europa:
Allgemeine Umweltaussagen (wie „Öko“, „Bio“ oder „umweltfreundlich“) und andere potenziell irreführende Produktinformationen werden verboten, sofern sie nicht bewiesen sind.
Nur noch Nachhaltigkeitskennzeichnungen von anerkannten Zertifizierungssystemen oder Behörden sind zulässig.
Behauptungen über neutrale, reduzierte oder positive Umweltauswirkungen auf der Grundlage von Emissionsausgleichsregelungen werden verboten.
Relevante Themen sind daher u.a.
Grünere Wertschöpfungsketten
Sicherstellung der Integrität von Emissionsgutschriften
Authentifizierung von "Green Finance"
Weitere Informationen unter: https://business.esa.int/funding/call-for-proposals-competitive/space-supporting-environmental-claims
Der Call ist bis zum 14.03.2025 geöffnet. Am 29.01.2025 findet um 11:00 Uhr ein Info-Webinar statt.
Bei Kick-Start-Aktivitäten werden kompakte Machbarkeitsstudien durchgeführt, in denen neue Service- und Anwendungskonzepte unter Einbindung von Raumfahrttechnologien untersucht werden. Erfolgreiche Vorhaben können anschließend als Demoprojekt zu kommerziell tragfähigen Anwendungen und Diensten weiterentwickelt werden. (s. https://www.german-ba-ambassador.de/foerdermoeglichkeiten).
Bei Detailfragen wenden Sie sich bitte an Anke Freimuth (anke.freimuth@dlr.de, 0228 447 300) oder das deutsche ESA-BA-Team.