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AKTUELLES

Bis zum 17.05.2024 sucht das Bundesumweltministerium im Rahmen eines Skizzenverfahrens Projekte mit Leuchtturmcharakter, die KI-Anwendungen für den Natürlichen Klimaschutz vorantreiben. Das umfasst Projekte, die eine Vermeidung oder Verminderung von Treibhausgasemissionen durch den Schutz von Ökosystemen verfolgen, Biodiversität erfassen, schützen bzw. fördern und Beiträge zur Klimawandelanpassung leisten.

 

Gefördert werden Einzel- oder Verbundprojekte, deren zentrales Ziel es ist, mithilfe von KI die Vermeidung oder Verminderung von Treibhausgasemissionen zu erreichen, Verschmutzung der Umwelt entgegenzuwirken, Biodiversität und Ökosysteme zu überwachen, zu schützen bzw. zu fördern und/oder Beiträge zur Klimawandelanpassung zu leisten.

 

Dabei soll eines oder mehrere der Themenfelder des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz adressiert werden:

1. Schutz intakter Moore und Wiedervernässung

2. Naturnaher Wasserhaushalt mit lebendigen Flüssen, Seen und Auen

3. Meere und Küsten

4. Wildnis und Schutzgebiete

5. Waldökosysteme

6. Böden als Kohlenstoffspeicher

7. Natürlicher Klimaschutz auf Siedlungs- und Verkehrsflächen

 

Antragsberechtigt sind staatliche und nichtstaatliche Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, kommunale Gebietskörperschaften (einschließlich kommunaler Unternehmen und Zweckverbände), Organisationen (z. B. Stiftungen, Verbände, Vereine, Gewerkschaften) sowie Unternehmen.






Landwirtschaftliche Flächen sind in der Regel vereinfachte Ökosysteme, die auf die effiziente Produktion einer oder weniger Kulturpflanzen oder Viehbestände ausgelegt sind. Strategien zur Diversifizierung dieser Systeme durch die Bewirtschaftung mehrerer Arten, die Einbeziehung natürlicher Vegetation oder die Erhaltung von Böden und Wasser wurden als Mittel zur Minderung der negativen Umweltauswirkungen vorgeschlagen.

 

Eine aktuelle Meta-Studie im Fachmagazin Science untersucht die Auswirkungen solcher Praktiken auf ökologische und soziale Ergebnisse, indem sie Daten aus 24 Studien in 11 Ländern zusammenführt. So wurde herausgefunden, dass die Diversifizierung der Tierhaltung oder die Erhaltung des Bodens tendenziell positive soziale und ökologische Auswirkungen haben, insbesondere auf die biologische Vielfalt. Betriebe, die mehrere Diversifizierungsstrategien umsetzten, erzielten mehr Win-Win-Ergebnisse.

 

Beteiligt waren u.a. Wissenschafter:innen der Universitäten Hohenheim, Göttingen, Bonn und Würzburg sowie des Thünen-Instituts für Agrarklimaschutz und Biodiversität und vom Museum Koenig (Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels).

 

Zur Science-Studie (Rasmussen et al., 2024: “Joint environmental and social benefits from diversified agriculture”):


Zum tagesschau-Artikel:



Copiright Titelbild: Unsplash, Bernd Dittrich

Am 15.03.2024 haben wir einen virtuellen EUDR-Workshop durchgeführt. Gemeinsam mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und dem Thünen-Institut für Waldwirtschaft haben wir uns dabei mit der anstehenden EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) befasst und dabei den Fokus auf die Rolle der Satelliten-Erdbeobachtung gerichtet.

Neben Hintergründen zu EUDR wurde auch das Kontrollverfahren beleuchtet. Auf Unternehmens-Seite kamen sowohl Antragstellende als auch Erdbeobachtungs-Dienstleister zu Wort. Wir widmeten uns zudem dem Thema Walddegradierung als „Grauzone“ zwischen Bewaldung und Entwaldung.



Agenda

Agenda_S2A_EUDR-WS_2024-03-15
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Begrüßung

Pia Thauer, Projektleiterin Space2Agriculture, Abteilung Innovation & Neue Märkte, Deutsche Raumfahrtagentur im DLR

Stefanie Berghaus, Leiterin Abteilung 5: Agrarmarkt- und Außenhandelsregelungen, Kontrollverfahren, Fischerei, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

0_S2A_EUDR-WS_2024-03-15_EurA
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Hintergründe


Der rechtliche Rahmen der EUDR

Leonie Ottenschläger & Matthias Rau, Referat 524 – Holzhandelsregelungen, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

1_PPP_EUDR__BLE_15.03.2024
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Die Rolle der Satelliten-Erdbeobachtung in der EUDR

Dr. Margret Köthke & Dr. Melvin Lippe, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Waldwirtschaft

3_20240315_Thünen-Institut_DLR-Workshop_v3
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Unternehmens-Seite


Herausforderungen bei der Umsetzung der EUDR

Dr. Wilfried Petersen, Global Director Sustainability, Care Solutions, EVONIK & stellvertretender Leiter der AG Derivate, Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP)

Sascha Tischer, Sustainable Agriculture Network (SAN) & stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP)

4_FONAP_Space2Agriculture_240315
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TradeAware - Mit Satellitendaten zu EUDR Compliance

Manuel Gremblewski, Business Development Manager, LiveEO GmbH

5_240315_LiveEO's EUDR Solution_Space2Agriculture
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Kontrollverfahren


Nationale Kontrolltätigkeiten im Rahmen der EUDR

Leonie Ottenschläger, Referat 524 – Holzhandelsregelungen, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

Stefanie Nadler, Referat 521 – InVeKoS, Fachzentrum für Geoinformation und Fernerkundung, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

2_PPP_EUDR_Kontrolltätigkeiten_BLE_15.03.2024
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Technische Details der Nutzung von Satelliten-Erdbeobachtung

Dr. Margret Köthke & Dr. Melvin Lippe, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Waldwirtschaft

[Folien s. 3_Thünen-Institut]



Workshop Walddegradierung


Aktueller Stand im Umgang mit Walddegradierung in der EUDR

Dr. Margret Köthke & Dr. Melvin Lippe, Johann Heinrich von Thünen Institut, Institut für Waldwirtschaft

[Folien s. 3_Thünen-Institut]


Satelliten-basierte Unterstützung des Monitorings im Rahmen der EUDR – Entwaldung und Walddegradierung

Dr. Jonas Franke, Managing Director, RSS – Remote Sensing Solutions GmbH

6_EUDR-Workshop_RSS_20240315
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EUDR-Dienstleister

Dienstleister aus Space2Agriculture, welche die EUDR-Compliance mit Satellitendaten-Services unterstützen können:


EUDR-Dienstleister
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