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Aktuelles

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat eine neue wettbewerbsorientierte Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Biodiversitäts- und Klimastudien im Rahmen ihres Programms CLIMATE-SPACE veröffentlicht.


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Der call zielt darauf ab, das wissenschaftliche Verständnis der Beziehung zwischen der Gesundheit von Ökosystemen und der Klimadynamik zu verbessern - ein entscheidender Bereich für die Verbesserung künftiger Kohlenstoffemissionsprognosen, Kohlenstoffbudgetabschätzungen und naturfreundlicher Maßnahmen im Einklang mit dem Pariser UNFCCC-Abkommen. Es geht auch darum, kritische Verbindungen zwischen dem Klima und der Biosphäre anzusprechen und den Forschungsbedarf der Biodiversitäts- und Ökosystemmodellierungsgemeinschaften zu unterstützen, indem die Nutzung von satellitengestützten Klimadaten zur Beantwortung von Forschungsfragen erleichtert wird.


U.a. sollten folgende Themen untersucht werden:

  • Die Rolle der biologischen Vielfalt bei der Kohlenstoffspeicherung und Klimaregulierung

  • Die Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt sowie Funktion und Struktur von Ökosystemen

  • Integration von Erdbeobachtungsdaten und Modellen zur Verbesserung der Prozessdarstellung und der Modellleistung zur Unterstützung der Entscheidungsfindung

  • Ökosystemstruktur, -funktion und -gemeinschaften zur Analyse von Klima-Rückkopplungsmechanismen

  • Die Beziehungen zwischen Primärproduktivität, Kohlenstoffbindung und -speicherung und Biodiversitätsindikatoren in verschiedenen Ökosystemen unter veränderten Klimabedingungen


Die ESA beabsichtigt, bis zu drei Studien mit einer Laufzeit von jeweils zwei Jahren zu finanzieren. Erfolgreiche Studien werden sich auf die Nutzung von Fernerkundungsdaten konzentrieren, insbesondere von satellitengestützten Aufzeichnungen wesentlicher Klimavariablen, die im Rahmen der ESA Climate Change Initiative (ESA CCI) erstellt wurden. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse der geförderten Studien die Biodiversitäts- und Ökosystemmodellierungsgemeinschaften unterstützen und gleichzeitig direkt in die Bewertungen des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) und der Zwischenstaatlichen Plattform für Wissenschaft und Politik einfließen.


Anträge können eingereicht werden bis 27.02.2025.


Um die deutsche Raumfahrt im internationalen Wettbewerb weiter zu stärken und den technologischen Fortschritt voranzutreiben, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) den Space Innovation Hub ins Leben gerufen.


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Der Space Innovation Hub richtet sich an Start-ups, etablierte Unternehmen, Investoren, öffentliche Bedarfsträger und die Wissenschaft. Ziel ist es, durch den Austausch von Ideen und Know-how passgenaue Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch die Sicherheit Deutschlands im Weltraum steigern.

 

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen und privaten Akteuren. Dazu werden zukünftig Workshops stattfinden, bei denen Unternehmen auf öffentliche Bedarfsträger (z.B. Ministerien, Behörden und die Bundeswehr) treffen können. Zudem sollen Start-ups der New-Space-Szene in Zukunft mit gezielten Dienstleistungen unterstützt werden – von Beratungen zu Fachthemen und Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zur Vermittlung von Kontakten zu Risikokapitalgebern. Besonders vielversprechende Projekte, sei es im zivilen, militärischen oder Dual-Use-Bereich, sollen in Zukunft im Rahmen des Hubs umgesetzt werden.


Der Hub startet ab sofort und wird von der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betrieben.


Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, um Ihr Unternehmen oder Ihre Forschung im Bereich Raumfahrt voranzubringen – der Space Innovation Hub bietet die ideale Plattform für Austausch, Vernetzung und die Weiterentwicklung zukunftsweisender Ideen. 


Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Space Innovation Hub sowie auf LinkedIn.

 

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Auch in diesem Jahr haben Startups und KMU wieder die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in Bezug auf öffentliche Ausschreibungen im KOINNO-Vergabereport zu teilen. Ob mit oder ohne Erfahrung mit öffentlichen Ausschreibungen - jede Meinung ist wichtig!


Der Vergabereport soll helfen, das Stimmungsbild von Startups und KMU gegenüber öffentlichen Ausschreibungen zu verstehen. Dieses Stimmungsbild bildet zugleich eine wichtige Grundlage für die Arbeit des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Durch die Beiträge kann man den Umgang mit öffentlichen Ausschreibungen besser nachvollziehen und die Knackpunkte für junge Unternehmen bei der Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Sektor identifizieren. Die Ergebnisse sollen genutzt werden, um mit den KOINNO-Angeboten einen Beitrag zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Startups und KMU mit der Verwaltung zu leisten.


(geöffnet bis zum 31.03.2025)



Hintergrund: Das Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) dient als Anlaufstelle bei allen Fragen rund um das Thema innovative öffentliche Beschaffung.


Hinweis: Unter öffentlicher Beschaffung wird hier der Einkauf von Bau-, Waren- und Dienstleistugnen durch den öffentlichen Sektor verstanden. Dabei müssen Grundsätze wie fairer Wettbewerb, Transparenz, Verhältnismäßigkeit und Wirtschaftlichkeit eingehalten werden.












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