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Aktuelles

Eine aktuelle Studie des Forum Moderne Landwirtschaft zeigt: 77 % der deutschen Verbraucher:innen stehen nachhaltigen Technologien in der Landwirtschaft offen gegenüber. Besonders gefragt sind Innovationen, die Umweltbelastungen reduzieren und die Lebensmittelsicherheit erhöhen. Die Ergebnisse des Innovationskompasses 2025 geben Wirtschaft, Politik und Wissenschaft wertvolle Einblicke in die Erwartungen der Gesellschaft an die Agrarbranche.


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„Die Landwirtschaft befindet sich in einem enormen Transformationsprozess. Digitale Lösungen, Automatisierung und innovative Anbauverfahren sind entscheidend für eine wettbewerbsfähige und gleichzeitig nachhaltige Produktion“, erklärt Lea Fließ, Geschäftsführerin des Forum Moderne Landwirtschaft. „Unsere Studie zeigt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher solche Entwicklungen begrüßen, solange sie nachvollziehbare Vorteile für Umwelt, Qualität und Sicherheit bieten.“


Besonders positiv werden Präzisionslandwirtschaft mit GPS-Steuerung (47 %) und kombinierte Bewirtschaftungssysteme, wie regenerative Landwirtschaft (46 %) bewertet. Die Studie zeigt zudem, dass technologischer Fortschritt als Schlüssel zur Verbesserung von Lebensmittelsicherheit (72 %) und Qualität (39 %) gesehen wird. Digitalisierung, Automatisierung und KI-gestützte Anbauverfahren treffen besonders bei jungen Verbraucher:innen bis 39 Jahre auf hohe Akzeptanz. Unternehmen, die in nachhaltige Technologien investieren, können sich so frühzeitig als Innovationsführer positionieren.


„Landwirtschaftliche Innovationen bieten enormes Potenzial, die Ernährungswirtschaft nachhaltiger und resilienter zu gestalten“, so Lea Fließ weiter. „Jetzt gilt es, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese Technologien schnell zur Anwendung kommen und ihre volle Wirkung entfalten können.“


Schlüsselergebnisse der Studie:

  1. Innovationen in der Landwirtschaft, die eine höhere Lebensmittelsicherheit und Qualität versprechen, stoßen bei Verbraucher:innen in Deutschland auf breite Zustimmung.

  2. Deutsche Verbraucher:innen sind offen für innovative Technologien in der Lebensmittelproduktion, wenn diese zu nachhaltigeren Produkten führen.


Weitere Information beim Forum Moderne Landwirtschaft: https://moderne-landwirtschaft.de/innovationskompass2025/





Die Europäische Kommission hat ihre Vision für Landwirtschaft und Ernährung vorgestellt, die Vertrauen und Dialog in der gesamten Agrifood-Wertschöpfungskette innerhalb der EU und weltweit fördert. In der Vision wird die enge Zusammenarbeit mit Landwirten, einschlägigen Institutionen, Akteuren der Lebensmittelkette und der Zivilgesellschaft auf lokaler und regionaler Ebene unter Berücksichtigung ihrer Anliegen und Ideen betont.


In Anerkennung der wesentlichen Rolle der Landwirte in unserem Leben zielt die Vision darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Agrar- und Lebensmittelsektors zu steigern. Sie skizziert die grundlegenden Voraussetzungen, um sicherzustellen, dass der Sektor gedeiht, innovativ ist und der Gesellschaft heute, morgen und im Jahr 2040 weiterhin zugutekommt. 


Die Vision setzt sich aus mehreren vorrangigen Bereichen zusammen, wobei die Vereinfachung der EU-Vorschriften, Forschung, Innovation und Digitalisierung als bereichsübergreifende Triebkräfte dienen.


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In Bezug auf Raumfahrt-Dienstleistungen heißt es in der EC-Communication:


"Positive Aussichten für eine Vereinfachung ergeben sich aus neuen Technologien. So tragen beispielsweise Erdbeobachtungssatelliten dazu bei, die Vor-Ort-Kontrollen zu verringern und die Meldepflichten zu reduzieren, indem sie Echtzeit- und umsetzbare Daten auf Betriebsebene liefern. Die Integration der Satellitentechnologie führt zu einer besseren Ressourcennutzung, geringeren Inputkosten und verbesserter Nachhaltigkeit. Dementsprechend wird die Kontinuität und Weiterentwicklung der EU-Weltraumressourcen, d. h. Copernicus und Galileo, die Vereinfachung und Wettbewerbsfähigkeit weiter fördern. Darüber hinaus könnten Technologien für die gemeinsame Nutzung von Daten den bürokratischen Aufwand verringern, indem sie für straffere und automatisierte Berichtsmöglichkeiten sorgen." (S. 17)


"Vorrangig geht es darum, die Konnektivität in ländlichen Gebieten, insbesondere in abgelegenen Gebieten, zu gewährleisten und gleichzeitig die Möglichkeiten zu nutzen, die alternative Konnektivitätslösungen und Edge Computing bieten." (S. 24)

Hier wird perspektivisch IRIS² mit flächendeckender, satellitengestützter Konnektivität unterstützen können.


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