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AKTUELLES

Der Anbau von Pflanzen im Weltraum ist keine Fiktion mehr, sondern Wissenschaft. Die Weltraumforschung zur effizienten Pflanzenproduktion nährt nicht nur unsere Träume von der Besiedlung anderer Planeten, sondern kann auch dazu beitragen, eine wachsende Bevölkerung hier auf der Erde nachhaltig zu ernähren.


Im Weltraum herrschen extreme Temperaturen, und das Wasser ist knapp. Auf der Erde leiden immer mehr Regionen unter schweren Dürreperioden oder werden aufgrund des Klimawandels von Naturkatastrophen heimgesucht. Um diese Probleme anzugehen, arbeiten Wissenschaftler und Unternehmen aus Raumfahrt und Landwirtschaft zusammen, um Fragen wie diese zu beantworten: Wie kann die Pflanzenproduktion effizient und nachhaltig überwacht und gesteuert werden? Welche Kulturpflanzen eignen sich für welchen Boden? Und wie können neue Bewässerungstechnologien helfen, den Wasserverbrauch zu minimieren?


Die Antworten auf diese Fragen kommen von hoch oben und von den Pflanzenwurzeln selbst: Satelliten helfen seit zwei Jahrzehnten bei der Vermessung von Feldern oder der Steuerung von Agrar-Maschinen, heute können sie auch die Bodenqualität beurteilen, Ernteerträge vorhersagen und eine gezielte Bewässerung ermöglichen. Es werden Nährstoff- und Wasserverbrauch für einzelne Pflanzen in neuen Gewächshaussystemen optimiert, die unter anderem in der Antarktis getestet wurden und für den Einsatz in Katastrophengebieten auf der ganzen Welt angepasst werden können.


Vorgestellt werden u.a. Projekte unserer Mitglieder DLR-Institut für Raumfahrtsysteme, VISTA, constellr und Airbus DS.



Hintergrund: Mit der Initiative „Research in Germany – Land of Ideas“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) weltweit Kommunikationsmaßnahmen, um für den Forschungsstandort Deutschland zu werben.

Eine Studie der Europäischen Kommission zeigt Möglichkeiten zur Abschwächung des Klimawandels durch Bepreisung von landwirtschaftlichen Emissionen und Belohnung von Carbon Farming auf


Eine neue, von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebene Studie untersucht, wie Treibhausgasemissionen aus landwirtschaftlichen Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft bepreist werden können und wie dies mit finanziellen Anreizen für Landwirte und andere Landbesitzer für Klimaschutzmaßnahmen einhergehen kann.


Die Studie ist eine Reaktion auf einen Bericht des Europäischen Rechnungshofs aus dem Jahr 2021, in dem der Kommission empfohlen wird, das Potenzial der Anwendung des Verursacherprinzips auf landwirtschaftliche Emissionen zu prüfen und Landwirte für den langfristigen Abbau von Kohlenstoff zu belohnen. Ziel der Studie ist es, mögliche Wege zur Bepreisung von Treibhausgasemissionen aus landwirtschaftlichen Tätigkeiten entlang der Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu untersuchen und zu erkunden, wie dies damit einhergehen kann, Landwirten und anderen Landbesitzern finanzielle Anreize für Klimamaßnahmen und Carbon Farming zu bieten.



Methan ist nach Kohlendioxid das zweitwichtigste Treibhausgas, das zum Klimawandel beiträgt. Eine Verringerung der Methanemissionen würde sich unmittelbar und langfristig positiv auf das Klima auswirken, da das Gas nur relativ kurz in der Atmosphäre verweilt.


Satelliten können bei der Verringerung der Treibhausgasemissionen eine sehr wichtige Rolle spielen. Das Tropomi-Instrument an Bord des Copernicus-Satelliten Sentinel-5P ist das einzige Instrument, das die globalen Methankonzentrationen täglich aufzeichnet. Auf diese Weise können Hotspots für große Methanquellen auf der ganzen Welt aufgespürt werden, was es ermöglicht, die Folgen der Methanemissionen für Klima und Umwelt zu bekämpfen.






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