Der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) hat in seinem aktuellen Bericht zum gemeinsamem Vorgehen beim Klima- und Artenschutz aufgerufen. Denn einige Maßnahmen zum Klimaschutz gehen mit negativen Folgen für Ökosysteme und Artenvielfalt einher (bspw. Monokulturen für Bio-Energieträger). Um dieses Problem anzugehen, kooperiert das IPCC mit dem Weltrat für Biologische Vielfalt (IPBES, Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services). Sie bringen z.B. naturbasierte Lösungen ins Spiel, die für Klima- und Artenschutz gleichermaßen positiv sind. Naturbasierte Lösungen können eine wichtige Rolle bei der Abschwächung des Klimawandels spielen, wenn sie auf Langfristigkeit und nicht auf eine schnelle Kohlenstoffbindung ausgerichtet sind.
IPCC Assessment Report 2022 - Impacts, Adaptation and Vulnerability: www.ipcc.ch/report/ar6/wg2/
Informationen und Report zum IPCC/IPBES-Workshop zu Biodiversität und Klimawandel in 2021: www.IPBES-IPCC Co-Sponsored Workshop Report on Biodiversity and Climate Change | IPBES secretariat
www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2021/07/IPBES_IPCC_WR_12_2020.pdf
Auch die ZEIT und der SPIEGEL greifen das Thema auf:
www.zeit.de/2022/09/ipcc-bericht-weltklimarat-2022-biodiversitaet
Die Wichtigkeit von Erdbeobachtungssatelliten als Instrument zur Überwachung der Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels geht u.a. aus den Beiträgen der ESA Climate Change Initiative für IPCC-Berichte hervor: www.esa.int/Applications/Observing_the_Earth/Space_for_our_climate/Satellite_data_provide_valuable_support_for_IPCC_climate_report