Projektaufruf EIP Agri in Niedersachsen

Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat den 5. EIP Agri Projektaufruf eröffnet. Projektskizzen über die Gewährung von Zuwendungen für die Tätigkeiten operationeller Gruppen im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft „Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ (EIP Agri) in Niedersachsen sollen eingereicht werden. Grundsätzlich wird der 5. Aufruf zur Einreichung von Projektskizzen technologie- und themenoffen gestaltet. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die eingereichten innovativen Skizzen die Zukunftschancen der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit und die nachhaltige Ressourcennutzung verbessern.

Thematischen Schwerpunkte der EIP Agri Förderung (Details hier):

  • Wettbewerbsfähige, ressourcenschonende und tierartgerechte Produktionssysteme in der Tierhaltung
  • Wettbewerbsfähige Ackerbau, Grünland- und Dauerkulturbewirtschaftungssysteme
  • Verbesserung der Treibhausgas-Bilanz in landwirtschaftlichen Bewirtschaftungssystemen und der Wertschöpfungskette
  • Entwicklung einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Bioökonomie

Ab sofort kann das für die Teilnahme am Auswahlverfahren notwendige Projektskizzenformular von der Website der Landwirtschaftskammer Niedersachsen heruntergeladen werden. Die Frist zur Einreichung von Projektskizzen endet am 25.06.2021. Unter diesem Link finden Sie ein kurzes Erklärvideo zur Zielsetzung der EIP Agri Förderung. Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an Dr. Benjamin Kowalski (B.Kowalski@nds.de).

Auf dieser Website finden Sie weitere Informationen, bereits geförderte Projekte sowie Ankündigungen von EIP Agri:

https://www.eip-nds.de/

Hintergrundinformationen: „EIP Agri steht für „Europäische Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“. Es handelt sich um einen Fördertopf des ELER. Mit einem europaweiten Netzwerk aus bisher mehr als 2 200 Projekten soll die Landwirtschaft der EU wettbewerbsfähiger, nachhaltiger und produktiver gestaltet werden. Jedes dieser Projekte versucht, eine konkrete Herausforderung der Agrarbranche durch eine neue innovative Idee zu lösen. Es handelt sich nicht um Grundlagenforschung, sondern um das Austesten von Ideen für die Praxis mit der Praxis. Landwirte müssen in den Projektteams daher eine zentrale Rolle spielen. Es werden 100 % der förderfähigen Kosten bis zu einem Maximalwert von 500.000 € und maximal für drei Jahre gefördert. Es handelt sich um Open-Source-Projekte, d. h. alle Ergebnisse müssen veröffentlicht werden. Der Fokus liegt auf Personalkosten, Kosten für Versuche, Prototypenentwicklung und Ergebnisverbreitung; Investitionen werden nicht gefördert.