"Precision Farming" heißt das Zauberwort. Allumfassende Digitalisierung soll Lebensmittelproduktion effizienter machen und Umweltprobleme lösen. Wie realistisch die Versprechen von Politik und Agrarindustrie sind, diskutiert der WDR 5 im Rahmen der ARD-Themenwoche „#WIELEBEN - BLEIBT ALLES ANDERS“. Behandelt wird auch der Einsatz von Satelliten-Erdbeobachtung in der Landwirtschaft, erläutert durch Lena Schultz-Lieckfeld vom DLR Raumfahrtmanagement.
Melkroboter und GPS-gesteuerte Sämaschinen sind schon lange Alltag auf vielen Höfen. Nun arbeiten die Forscher an der Vernetzung von Schleppern und Landmaschinen mit Erdbeobachtungs-Satelliten. Start-ups entwickeln Quadrokopter, deren Sensoren Schädlinge und Pflanzenkrankheiten früher und besser erkennen sollen als jeder Landwirt. Längst interessieren sich auch große IT-Konzerne für das Geschäft mit den Agrardaten. Aber wer wird sie nutzen? Und was heißt das alles für Landwirte und Landwirtinnen?

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