ESA FÖRDERT PROJEKTE MIT COVID-19-BEZUG

Die ESA (European Space Agency) fördert Demonstrator-Projekte, die Lösungen in Bezug auf COVID-19 erarbeiten. Im Fokus stehen dabei die Themen Gesundheit und Bildung. So Raumfahrtdienstleistungen können beispielsweise VR/AR-Anwendungen unterstützen, Remote-Lösungen für die Ausbildung erweiterten oder Karten für das Krisenmanagement zu erstellen. Im Bereich Landwirtschaft sind etwa satellitengestützte Erfassungen auf nationaler oder kontinentaler Skala denkbar, die über Ausfälle informieren und das Ernte-Management unterstützen.

 

 

 

Beispiele im Bereich Gesundheit:

 

  • Unterstützung bei der Entscheidungsfindung für das Krisenmanagement
  • Unterstützung von Sicherheitsmaßnahmen
  • Vorbereitung auf zukünftige Epidemien
  • Gesundheit und Wohlbefinden der Bevölkerung
  • Logistik innerhalb des Gesundheitssystems

 

 

 

Beispiele im Bereich Bildung:

 

  • Digitale Lernplattformen und E-Learning
  • Remote-Lösungen für Ausbildung und Schulung
  • Soziale "virtuelle" Interaktion zur Einbeziehung von Schüler*Innen

 

 

 

Mögliche Unterstützung durch Raumfahrtdienstleistungen: Standortdaten für epidemiologische Analysen, Verfolgung und Routenplanung bei Einsätzen, Aktivierung von VR/AR-Anwendungen (Satellitennavigation); Konnektivität bereitstellen, Fernüberwachung durch die Übertragung von Sensordaten (Satellitenkommunikation); Ableitung relevanter Umweltbedingungen, Kartierungen für das Krisenmanagement (Erdbeobachtung); Unterstützung bei der Sanierung/Dekontaminierung sowie bei der Überwachung von COVID-19-Patienten (Technologien und Lösungen aus der bemannten Raumfahrt).

 

 

 

ESA Demonstrationsprojekte widmen sich der Implementierung präoperativer Dienste im Rahmen des ESA Business Applications-Programms. Folgende Anforderungen sind zu erfüllen: Nutzerorientierung (Beteiligung und Beiträge), Integration raumfahrt-gestützter Systeme sowie ein hohes Nachhaltigkeitspotential. Die Dauer des Demonstrationsprojekts hängt von der Komplexität der Aktivität ab und beträgt in der Regel zwischen 12 und 24 Monaten. 

 

 

 

Wichtiger Hinweis: In der Ausschreibung wird auf eine Förderung über „bis zu 80 %“ hingewiesen, abhängig von der Entscheidung der Nationalen Delegationen. Demonstrationsvorhaben werden in Deutschland grundsätzlich zu 50 % unterstützt. Dabei wird nicht differenziert zwischen Forschung, KMU oder Großunternehmen.

 

 

 

Der Call ist offen bis zum 15. November 2020.

 

 

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Anke Freimuth, DLR Raumfahrtmanagement: Tel.: +49 228 447 300