Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) schreibt eine Förderung zur Entwicklung und Umsetzung neuer Ansätze zum Management hydrologischer Extremereignisse aus. Vor dem Hintergrund der vermehrt auftretenden Dürreperioden, Starkregen und Hochwasserereignisse sollen innovative Monitoring-, Vorhersage- und Kommunikationskonzepte, angepasste Wasserinfrastrukturen sowie Betriebs- und Risikomanagementstrategien zum Umgang mit hydrologischen Extremen entwickelt werden.
Da gefährdete Gebiete häufig durch vielschichtige Nutzungen und Interessen (Wasser-, Land- und Forstwirtschaft, Umweltschutz, Stadtplanung) geprägt sind, stellt die Entwicklung entsprechender Lösungsansätze eine große Herausforderung dar. Forschungs- und Entwicklungs-Aktivitäten sollen unter praxisnahen Bedingungen durchgeführt werden, sich an den jeweiligen regionalen Rahmenbedingungen orientieren und die Potenziale der Digitalisierung nutzen. Um einen gezielten Transfer und eine spätere Anwendung der Forschungsergebnisse sicherzustellen, wird eine enge Kooperation mit potenziellen Anwendern vorausgesetzt.
Gefördert werden ausgewählte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in folgenden Themenbereichen:
- Digitale Instrumente für Monitoring, Analyse, Vorhersage und Kommunikation
- Risikomanagement gegensätzlicher hydrologischer Extreme
- Urbane extreme Wasserereignisse
Die Frist für Projektanträge endet am 22. April 2020.